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Mein Monat in Büchern - Oktober 2020


Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Zwischen dem ganzen Zeug wie Corona, Home Office, den Wahlen in den USA, der Anschlag in Wien brauchen wir jetzt alle mal ein bisschen Ablenkung von dem ganzen Negativen. Gefühlt dreht die Welt mal wieder am Rad. Deswegen ist hier ein klein wenig an Ablenkung von mir für euch: eine feine Übersicht über meine gelesenen Bücher im Oktober.

 

 

  • „Lincoln im Bardo“ von George Saunders ⎥ 5⭐️
  • „Löwenzahnkind“ von Lina Bengtsdotter ⎥3⭐️
  • „Das Jahr ohne Worte“ von Syd Atlas ⎥ 3,5⭐️
  • „Sie finden dich nie“ von Cara Hunter ⎥ 3⭐️
  • „Schiffsmeldungen“ von Annie Proulx ⎥ 4,5⭐️
  • „Dort, wo die Zeit entsteht“ von Claudia Wengenroth ⎥ 2⭐️
  • „Die Halloween-Party“ von Agatha Christie ⎥ 4⭐️
  • „Durch die Nacht“ von Sting Sæterbakken ⎥ abgebrochen

 

 

Mit sieben gelesenen Büchern und einem abgebrochenen Buch ist mein Schnitt für den Oktober richtig gut! Vier Bücher habe ich vom SuB befreit, das fühlt sich gut an.

 

Anfang Oktober habe ich mit der wundervollen Gamze „Lincoln im Bardo“ von George Saunders gelesen, welches uns beide positiv überrascht hat! Es kommt erstaunlich emotional daher und durch den besonderen Erzählstil bleibt es definitiv länger im Gedächtnis.

 

Mit „Löwenzahnkind“ von Lina Bengtsdotter habe ich den ersten Teil der Charlie-Lager-Reihe gelesen und es steht jetzt schon fest, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde. Der Thriller hat durch die recht ruppige und eigenwillige Protagonistin genau zu meiner aktuellen Lese-Vorliebe gepasst. Teil 2 steht ganz weit oben auf meiner Wunschliste.

 

Leider konnte mich „Das Jahr der Worte“ von Syd Atlas nicht erreichen. Wieso weshalb warum könnt ihr in meiner Rezension nachlesen.

 

„Sie finden dich nie“ von Cara Hunter war ein solider Kriminalroman, der meiner Meinung nach ein wenig mehr Spannung und einen Hauch flüssigeren Schreibstils vertragen hätte. Ein wenig habe ich mich an die Serie „Law & Order“ erinnert gefühlt.

 

Annie Proulx hat mit ihrem Roman „Schiffsmeldungen“ den Pulitzer-Preis gewonnen, was ich tatsächlich gut nachvollziehen kann, auch wenn es mich nicht 100%ig überzeugen konnte. Mit dem Schreibstil habe ich anfangs etwas gehadert. Eine Leseempfehlung spreche ich aber definitiv aus! 

 

Meine Schwierigkeiten mit „Dort, wo die Zeit entsteht“ von Claudia Wengenroth kann ich leider nicht ausblenden. An dem Roman hat mich unglaublich viel gestört, das finde ich unfassbar schade, da die Geschichte viel Potenzial hatte. Näheres zu dem Roman verrate ich euch in den nächsten Tagen in meiner Rezension. 

 

Zum Glück habe ich Agatha Christie noch nicht aus meinem Regal verbannt! „Der Tod wartet“ fand ich grottenlangweilig, das war wohl nicht der richtige Start in das Polrot-Universum. Hier hat mich „Die Halloween-Party“ eines besseren belehrt. Der Krimi hat überraschend viel Spaß gemacht und hatte viele spannende Wendungen. 

 

Stig Sæterbakken hat mich mit „Durch die Nacht“ nicht überzeugen können, es ist viel zu negativ, es hat mich runtergezogen beim Lesen. Aus diesem Grund habe ich es abgebrochen. Vielleicht ist irgendwann nochmal eine bessere Zeit dafür - wer weiß?

 

 

So, jetzt gab es genug von mir. Wie war euer Lesemonat Oktober? Hattet ihr spannende Lesestunden? Verratet es mir gerne.

 

Alles Liebe

Jamie