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„Die Gerechten von Jever“ von Tymon Bugla


[ Werbung, unbezahlt. ]

 

 

Ich liebe Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen. So auch in diesem schmalen Büchlein aus dem Virtual Epoch Verlag. Das gerade mal 124 Seiten umfassende Buch ist eine Coming of Age-Geschichte über den 15-jährigen Hajo, der über seinen eigenen Schatten springt - und dadurch dem Rechtsextremismus entkommen kann.

 

Hilfe bekommt Hajo durch Fritz Levy - ob die Hilfe bewusst oder unbewusst ist, müssen die Leser*innen selbst herausfinden. Auf jeden Fall steht aber fest, dass Fritz Levy eine unkonventionelle Hilfe ist. In den 80er Jahren im westdeutschen Jever greift der Rechtsextremismus mit all seinen gierigen Armen nach allem, was es bekommen kann. Unermüdlich kämpft Fritz Levy dagegen an - denn er ist Jude und hat den Zweiten Weltkrieg überlebt.

 

Hajo war mir, vor allem am Anfang, ein wenig zu blass. Ich hätte gerne noch viel mehr von seinen Gedanken erfahren, was aber gegen Ende wieder wett gemacht wird. Auch von Fritz Levy hätte ich noch gerne viel mehr gelesen.

 

Das wichtigste an dem Buch ist aber die Message, die ich herausgelesen habe. Mit „Die Gerechten von Jever“ ist dem Autor Tymon Bugla nämlich ein kleines, feines Buch gelungen, das für Aufklärung und auch (Zivil-)Courage steht. Gemeinsam gegen Rechtsextremismus kämpfen, Überlebenden eine Stimme geben und niemals vergessen, was vor 80 Jahren geschah.

 


 

Die Gerechten von Jever

erschienen im September 2022 im

Virtual Epoch Verlag, 124 Seiten,

Taschenbuch, 15€

 

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Herzlichen Dank für das Zusenden des Buchs, lieber Virtual Epoch Verlag. ♥️