Klappentext
„Teo ist Lehrer, Familienvater und pflegt ein ungewöhnliches Hobby. Er liquidiert Vergewaltiger, die durch die Maschen der Justiz schlüpfen.
Weil er es kann.
Und weil es sonst keiner macht.“
Meinung
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in das Buch, in das Geschehen, hineinzufinden. Als Leser wurde ich in die Welt von Selbstjustiz, Zwangsprostitution und Menschenhandel hinein katapultiert. Das hat dem Thriller aber gewiss keinen Abbruch getan, die Spannung und auch mein Interesse wurde dadurch nur gesteigert.
Im Buch angekommen begleiten wir Teo und seinen besten Freund Rainer. Beide Protagonisten sind auf ihre eigene Weise sehr charmant und sympathisch, auch mit dem Wissen, was die beiden in ihrer Freizeit für Hobbys pflegen.
Die Nebenfiguren haben mir sehr gut gefallen. Jede Figur hatte ihren Platz, wurde gut in die Geschichte hinein geschneidert und das ohne die Wirkung des „zu viel Seins“.
Der Schreibstil von Ralph Schmid ist flüssig, gut zu lesen und hat mir (wie in seinem ersten Roman) wieder sehr gut gefallen! Vom anfänglichen Spannungsbogen ist er nie wirklich abgekommen, außer ein paar kleinen Tiefs in der Mitte der Geschichte.
Die zentralen Themen des Thrillers haben mir immer wieder Gänsehaut eingejagt. Menschenhandel, Zwangsprostitution, Mord - alles detailliert beschrieben. Brutale Themen, die es so leider wirklich gibt und bei denen die Polizei oft nur tatenlos zuschauen kann.
Das Ende hat mir am meisten gefallen! Spannung pur! Außerdem gab mir der Autor Hoffnung auf einen weiteren Teil. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Geschichten von Teo und Rainer noch nicht zu Ende erzählt wurden…
Fazit
Ein spannender Polit-Thriller über wichtige, brutale Themen! Wunderbar charismatische Protagonisten, die für das Gute kämpfen und dabei selber Straftaten begehen. Ich vergebe an „Einer muss es machen“ vier von fünf Sternen! ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️
Weitere Informationen
Polit-Thriller
Self Publisher
978-1-717-79806-0
Taschenbuch
316 Seiten
9,99€