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Herzensbücher #1 ⎢"Die letzten Tage von Rabbit Hayes"


 

Die beiden wundervollen Mädels Sabrina und Janika haben ein wirklich wundervolles Format geschaffen, welches monatlich zum 20ten auf ihren Blogs erscheint: alles dreht sich um Herzensbücher! Und ich habe mich dazu entschieden, dem Format beizutreten.

 

Aber erst einmal zu der Frage, worum es in diesem Format geht:

Jeder von uns hat diese ganz besonderen Bücher, die sich mitten ins Herz gebrannt haben und wahrscheinlich für immer und ewig einen Ehrenplatz im Bücherregal besitzen werden. Leider geraten unsere ganz persönlichen Herzensbücher viel zu schnell in Vergessenheit durch die vielen, vielen Neuerscheinungen und Verlagsvorschauen. Klar, neue Bücher entdecken ist eine wunderbare Beschäftigung, aber dennoch verlieren wir des öfteren doch den Blick in unser vollgestelltes Regal mit unseren Lieblingen aus der Vergangenheit - und das ist mehr als sehr schade!

Mit dem Format Herzensbücher wollen wir unseren alten Schätzen wieder neues Leben einhauchen.

 

Hier sind ein paar Punkte zur Übersicht:

  • Die Herzensbücher-Beiträge erscheinen zum 20ten jeden Monats - ob auf dem Blog, auf Instagram, auf Facebook ist jedem selbst überlassen. Den Hashtag #Herzensbücher aber bitte nicht vergessen!
  • Frei erzählen, warum dieses Buch ein Herzensbuch ist.
  • Der Beitrag sollte max. 500 Wörter umfassen.
  • Sabrina von literallysabrina.de und Janika von zweilenwanderer.de verlinken
  • Den Spaß an der Sache nicht vergessen und ganz viel Liebe verteilen! 

Für mich ist dies der erste Beitrag bei den Herzensbücher und ich kann im Vorhinein leider nicht versprechen, dass ich tatsächlich jeden Monat einen Beitrag verfassen kann. Ich werde aber versuchen, am Ball zu bleiben, denn ich finde das Format extrem gut! 

 

 


 

„Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ von Anna McPartlin

 

Anna McPartlin ist mir das erste Mal mit ihrem Roman „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ in einer Buchhandlung begegnet. Der Roman hat mich förmlich angezogen! Und der Klappentext hörte sich auch vielversprechend an. Also wurde das Buch sofort gekauft. Kaum war ich zuhause angekommen, da habe ich auch direkt mit dem Lesen angefangen. 

Gänzlich unerwartet traf mich die Wucht den ersten Seiten: Auf Seite 2 habe ich herzlich gelacht, auf Seite 3 musste ich jämmerlich weinen. Der Roman war eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle.

 

Klappentext

» Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. 

Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst...

Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich." «

 

Obwohl man genau weiß, dass die immer gut gelaunte, sympathische Rabbit Hayes stirbt, keimt doch mit jeder Seite die Hoffnung in dir auf, dass es doch anders kommt, dass sie überlebt, dass sie weiterlebt. 

Als ich das Buch beendet habe, bin ich erstmal in ein tiefes Loch gefallen. Ich war fertig. Ich war traurig. Ich war wütend. Ich war hoffnungslos. Ich habe so unglaublich viel geweint, geschluchzt, habe hunderte Taschentücher verbraucht. Das Buch hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Bis heute hat es kein anderer Roman geschafft, mich so aus der Bahn zu werfen wie „Die letztes Tage von Rabbit Hayes“.

 

Anna McPartlin kann grandios schreiben. Jedes ihrer Worte hat gesessen, voll ins Schwarze getroffen und sich mitten ins Herz gebahnt. Trotz der schwierigen Themen Krebs und Tod hat es Anna McPartlin geschafft, die Gratwanderung zwischen Drama und bittersüßem Humor meisterlich zu schaffen, ohne es unglaubwürdig erscheinen zu lassen oder ins Lächerliche zu ziehen. 

 

Nach diesem Roman habe ich mir die restlichen Bücher von Anna McPartlin ebenfalls gekauft, alle auf einen Schlag. Ich vertraue blind auf die Autorin, weil ich weiß, dass sie authentisch Schreiben kann und mich mit ihren Geschichten niemals enttäuschen könnte. 

 

 

„Die letztes Tage von Rabbit Hayes“ wird immer ein Herzensbuch sein.